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Ab dem 3.7.2006 waren wir für fünf Tage im Studio. Weil wir gerne schnell arbeiten und oft zwischen verschiedenen Sachen hin und her schalten wollen haben wir zuerst möglichst viele Sachen aufgebaut. Hier zum Beispiel ein paar Verstärker.
Daneben stand die meiste Zeit auch das Schlagzeug bereit. Weiter hinten sieht man die Bassbox, die wir benutzt haben. Leider gehört sie nicht uns, Angebote für eine gut erhaltene große Ampeg Box zu einem guten Preis nehmen wir gerne entgegen.
Die meisten Saiteninstrumente haben wir in der Regie gespielt. So konnten wir die Verstärker im Aufnahmeraum extrem laut einstellen ohne uns um unser Gehör sorgen zu müssen und konnten zudem schnell zusammen Änderungen überlegen, wenn uns welche einfielen.
Neben dem Fender Rhodes und der Philicorda Orgel hatten wir diesmal auch unser Theremin wieder dabei und zum ersten Mal unseren Roland Drum Computer. Stefanie ist eine Meisterin, wenn es darum geht all diese Geräte zu bedienen.
Die Theremin-Spuren wurden jedoch von Björn eingespielt. Falls ihr jemals jemanden braucht, der eure Sci-Fi Filme vertont: Das ist euer Mann.
Bei manchen Stücken wurde auch in der Regie gesungen - das Signal wurde an einen Verstärker im Aufnahmeraum geschickt und von dort aus aufgenommen. Klingt umständlich - aber auf einfachere Art kriegt man einfach keine brauchbare Verzerrung zustande.
Für Monkey wurde auch Kurzwellenradio gespielt, was aufgrund der guten Isolation des Studios nur auf der Fensterbank funktionierte.
Die Gitarre, die ihr hier seht ist ein Nachbau einer Vox Gitarre, den wir mit einem Nashville Saitensatz bezogen haben. Dieser entspricht den hohen Saiten einer 12-Saitigen Gitarre, die Möglichkeiten, die man damit hat sind schier endlos.
Obwohl es viel zu tun gab, hatte jeder hin und wieder einige Zeit des Wartens hinter sich zu bringen. Zumindest dafür taugt Musikpresse ganz gut, auch wenn wir uns langsam wünschen würden, mal etwas anderes zur Hand zu haben als die immer gleichen drei Ausgaben von Visions und Rock Hard.
Close, but no cigar.
Fünf Minuten nachdem am letzten Aufnahmetag die Tür verschlossen wurde sahen Niklas, Stefanie und Björn so aus.
Noch eine Minute später so.